Geschichte


Art, liebevoll bis über die Landesgrenzen hinaus vom Ehepaar Hollerbach zusammengetragen, erzählen vom harten Leben des Bauern in Haus, Stall und Feld. Die ehemaligen Getreidespeicher bergen heute eine Fülle von landwirtschaftlichem Gerät wie Traktoren, Eggen, Pflüge oder auch Lastschlitten. Alte Feldgrenzsteine säumen den Eingangsbereich des Hofes, der direkt an der Bundesstraße im Tauberbischofsheimer Stadtteil Distelhausen in der Nähe der Brauerei liegt.

Mit diesen Ackergrenz- und Gemarkungssteinen haben die reichen Bauersleute früher ihre Grundstücke gekennzeichnet. Eingemeißelte Wappen oder die Initialen machten die Eigentumsverhältnisse deutlich. Links liegt der umfunktionierte Schweinestall, in dem der Distelhäuser mit unzähligen Utensilien eine frühere Bauernküche nachgestellt hat. Neben dem alten Herd haben eine Kartoffel- und Apfelschälmaschinen, eine Wasserstütze, ein Fleisch- und ein Krautständer sowie eine Mohnmühle ebenso ihren Platz gefunden wie ein Mostkrug dessen Inhalt, so weiß der Kenner, ein Genuss bei der Feldarbeit war. Weiter geht’s durch den früheren Kuhstall. Hier wird demonstriert, wie damals Kühe gehalten und von Hand gemolken wurden.

Die erste Miehle-Melkmaschine im Dorf, die 1953 auf dem Hof eingebaut wurde, die in seinem Bauerhofmuseum natürlich nicht fehlen darf, ist auch zu sehen. Aber auch ein Strohschneider und Melkstühle fallen dem aufmerksamen Betrachter ins Auge. Wie früher gewaschen